Grüße von Cooper

Hallo ich bin´s Cooper,

7 Monate bin ich schon in meinem neuen zu Hause. Nach dem Einzeltraining in unserer Umgebung bin ich seit November  in einer Spielgruppe. Dort gefällt es mir sehr gut. Habe mehrere Spielkameraden gefunden. Mit denen rase ich  mit hohem Tempo über den Platz – prima Kumpels – . Super toll.
Wäre da nicht eine Schäferhündin, die sich in mich „verkuckt“ hat. Sie will mich nur für sich alleine haben. Sobald ich mit meinen Kumpels rumtobe schießt sie mit Gebell auf mich zu und drängt mich aus der Gruppe weg.

Bis vorletztes Mal hatte noch Geduld mit ihr. Dann habe ich es ihr gezeigt, dass ich nicht der Blöde zurückhaltender Cooper bin. Ich habe dann auch mal die Zähne gefletscht. Frauchen war nicht begeistert und um des lieben Friedens Willen habe ich mich zurückgenommen. Letzten Samstag habe ich versucht sie einfach nicht zu beachten.

Hier bei uns zu Hause ist meist immer was los. Es kommen öfters Besucher zum Kaffee. Ich freue mich mittlerweile auf jeden der da kommt. Es gibt auch Ruhefasen, dann dösen wir beide so vor uns hin.

Wir sind auch oft unterwegs.
Adventskaffee bei einer Freundin im Westerwald.
Mit dem Auto zur Inspektion nach Bonn und von dort zu Fuß am Rhein entlang bis nach Königswinter. Der Bus der uns bis nach Hause brachte war mir schon etwas unheimlich. Die Fahrt zum Krimi Kaffee nach Hillesheim in die Eifel war schon interessant. Ins Cafe rein war noch ok.
Die übergroßen Figuren ein Zugschaffner neben dem Abteil aus dem Krimi 16.50 Paddington Miss Marple, haben mich beängstigt. Sherlock Holmes stand auch noch rum und auch er war mir nicht geheuer.
Weiberfastnacht musste ich mit der ganzen Weiberhorde nach Nümbrecht zur Holsteinsmühle, damit  die vier Damen und der eine Herr sich die Bäuche mit der Bergischen Kaffeetafel vollschlagen konnten. Ich wurde mit normalen Leckerchen abgespeist. Angeblich war zuviel Zucker in den Waffeln. Ich denke es war nur eine Ausrede.

Überall wo ich bin kommen die Menschen auf mich zu und machen mir Komplimente  ein wunderschöner Hund zu sein. Was soll´s –ich weis es doch sowieso und Frauchen ist nicht nur von meiner Optik  begeistert. Zumindest sagt sie das immer.

Sie hat immer wieder neue Ideen. Donnerstag ging es wieder auf den Hundeplatz. Dort angekommen habe ich mich auf meine Spielgruppe gefreut – obwohl wir zu einer ungewöhnlich Zeit dort waren-. Von meinen Kumpels war niemand dort. Stattdessen kamen 6 sehr nette Hunde (der kleinste ein Pekinese) auf den Platz und wir konnten richtig toben. Dann hieß es Abmarsch auf den anderen Platz. Der war sogar mit Tunnel, Dach, Laufsteg und Hürden bebaut. Die anderen 5 kannten den Platz und wussten, dass man dort nicht mehr toben durfte, sondern man musste arbeiten. Eine/r nach dem anderen musste ran. Es ging streng der Reihe nach und ich als Neuling kam als letzter dran.
Vorteilhaft war es, denn ich musste nur durch den Tunnel laufen. Der Verdienst war nicht schlecht, es gab richtig gute und viele Leckerchen. Ab nächste Woche muss ich jeden  Donnerstag dort hin um zu arbeiten. Der Arbeitsvertrag liegt hier und wird heute, wenn wir zur Spielgruppe kommen, abgegeben und nennt sich Agility.
Wie gesagt alle die neuen Menschen fanden mich  wieder „gut aussehend“ und waren begeistert von mir. Ein Herr lobte sogar meine Intelligenz. Hat mich schon sehr gefreut.

Ich hoffe, dass Euch einige Bilder erreichen.

Viele liebe Grüße an alle Helenhöfer von Cooper