Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Tierheims Helenenhof,

  ich möchte Ihnen kurz etwas darüber mitteilen, wie es Ihren Schützlingen „Bella“ und „Barney“, den beiden Katzenkindern, die jetzt ein paar Wochen bei uns sind, ergangen ist. Sie toben munter und fidel durch unsere Wohnung und haben sich inzwischen bei uns eingelebt, wie es scheint. Nachts schlafen sie bei meist bei uns im Bett und sind auch ansonsten sehr zutraulich und kuschelig, auch wenn sie noch nicht gelernt haben, was ihre kleinen Krallen bei uns so anrichten können, wenn sie uns z.B. mit einem Kletterbaum verwechseln … Auch wenn Besuch da ist, was bei uns öfter mal vorkommt, präsentieren sie sich von ihrer besten Seite und bezaubern die ganze abendliche Runde. 

  Gesundheitlich ist zu berichten, dass Abigail im Moment (seit gestern) etwas Durchfall hat, was wir beobachten und ggf. am Dienstag zum Arzt gehen mit ihr, wenn es bis dahin nicht besser ist. Da sie aber normal frisst und spielt, scheint mir das erstmal nicht dramatisch zu sein. Unser Großer hat von draußen leider Milben angeschleppt, daher haben wir die beiden kleinen mit einem entsprechenden Mittel vor Ansteckung geschützt. Ansonsten sind sie topfit.

  Interessant ist für die beiden Kleinen unser großer Kater „Boron“ (4 Jahre alt). Er war am Anfang etwas überfordert mit der jugendlichen Ausgelassenheit der beiden, hat sie daher meist gemieden, war viel draußen (wohin sie ihm nicht folgen können) und hat auch mal körpersprachlich deutlich gemacht, wer der Herr im Haus ist. Inzwischen aber hat sich das geändert und es kommt vor, dass er sich einen der beiden „vorknöpft“, sie /ihn mit seinen Pfoten festhält und von oben bis unten abschleckt, was diese sichtlich genießen. Ab und zu ist Hamlet (der bei Ihnen noch „Barney“ hieß) ihm aber doch zu forsch und er flüchtet vor ihm. Mit Abigail (die bei Ihnen noch „Bella“ hieß) kommt er tendenziell besser zurecht und die beiden schlafen auch schon mal dicht beieinander und spielen auch mehr zusammen.

  Ansonten aber sind die beiden Kleinen ein Herz und eine Seele und sind eher selten ohne den anderen / die andere „anzutreffen“. Im Anhang finden Sie ein paar Fotos von Hamlet und Abigail. Vielen Dank, dass Sie uns die beiden überlassen haben, wir haben viel Feude an ihnen.

Viele Grüße und Danke für die gute und wichtige Arbeit, die Sie leisten.