Liebe Frau Böhm,
lieber Herr Wiedeloh,
liebes Team vom Tierheim Helenenhof!
Seit zwei Monaten leben nun Lola und Luca bei uns und bereiten uns jeden Tag sehr viel Freude.
Sie gehören schon zu uns und wir können uns ein Leben ohne die Beiden schon jetzt nicht mehr vorstellen.
Nachdem sie die ersten Tage noch sehr verschüchtert waren und zunächst nur abends und vor allem nachts
die Wohnung erkundet haben, nähern wir uns seit dem jeden Tag etwas mehr an.
Wenn die beiden Kräckerstangen bekommen, essen sie uns sogar schon aus der Hand.
Streicheln oder Kuscheln können wir die beiden Wildtiger noch nicht, auch wenn es für uns natürlich
ein Geduldspiel ist, weil sie einfach so süß sind und das Fell so weich aussieht. In den letzten Tagen
hat sich immer einer von beiden ins Bett getraut als Weckkommando und um uns freundlich darauf
aufmerksam zu machen, dass jetzt doch mal Zeit fürs Frühstück ist.
Lola liebt unser Sofa im Erdgeschoss. Von hier kann sie alles überblicken, auch wenn Nachbars
Katzen im Garten umherschleichen.
Luca jagt gerne um die Holzkiste, die als Sofatisch davor dient. Dahinter kann man sich gut
verstecken und überraschend hervorspringen.
Jeden Abend spielen wir mit den zwei Rackern Kräckerjagen. Das nicht so gesunde, aber leckere
Trockenfutter wird nur dann in kleinen Mengen durch den langen Flur geschnipst. Lola und Luca jagen
abwechselnd hinter den Leckerli her. Manchmal kloppen sie sich auch liebevoll drum.
Wir sind froh, dass die beiden sich untereinander so gut verstehen und lieb haben,
gerade solange wir ihnen diese körperliche Nähe noch nicht schenken können.
Wir wissen noch nicht genau, wie wir es hin bekommen: Unser großer Wunsch wäre,
dass wir nicht das erste Mal mit Lola oder Luca Körperkontakt haben werden, wenn einer zum Tierarzt
oder zur Impfung muss. Dann denken sie bestimmt: ‚Siehst´e, wenn sie uns berühren, heißt das nichts Gutes.‘
Vielleicht haben Sie hier noch Tipps für uns!
Lieber Gruß,
Lola und Luca,
Michael Winnen und Niels Mann