Liebe Frau Happel, lieber Herr Wiedeloh,
nachdem Elvis am vergangenen Sonnabend bei uns eingezogen ist, will ich Ihnen gerne berichten, wie es ihm und uns hier bisher so ergangen ist.
Auf der Fahrt hielten wir unseren neuen Kater erst einmal für erstaunlich tapfer – kein Mucks, kein Weinen. Doch als wir ihn wie besprochen auf der untersten Etage beim Katzenklo aus dem Körbchen ließen, verschwand er blitzschnell unter dem nächsten Sofa und zeigte sich in den nächsten 2 Tagen auch nicht mehr. Sonntagabend wussten wir immer noch nicht, wie unser neuen Mitbewohner eigentlich genau ausschaut. Fressen und Toilettengang nur, wenn garantiert keiner in der Nähe war und Erkundung des neuen Reviers ausschließlich in der Nacht!
Nach gefühlt stundenlangem Zureden in Bauchlage vor dem Sofa habe ich ihn dann am Montagabend erstmalig vorlocken können – und siehe da, es zeigte sich ein Schmusetiger, der garnicht genug Streicheleinheiten bekommen kann.
Die Zeiten zum Herauslocken sind dann immer kürzer geworden, und gestern Abend hat er sich endlich auch zum Schmusen eie Etage höher in unser Wohnzimmer getraut. Trotzdem bleibt er enorm ängstlich. Er scheint viele böse Erfahrungen gemacht zu haben.
Ich denke, er braucht noch viel Zeit, um die zu vergessen, ist aber jetzt hoffentlich glücklich bei uns. Wir freuen uns sehr über Elvis!
Einen guten Start ins Neue Jahr für Sie, alle Ihre Helfer und die Schützlinge, die auf ein Zuhause warten.
Herzliche Grüße