Die Zeit vergeht so schnell und Lilly ist mittlerweile schon über 5 Jahre bei mir in Dauerpflege und schätzungsweise im besten Alter von ca. 7 Jahren. Den letzten Kontrollbesuch beim Herzspezialisten hat sie prima überstanden – wenn man mal davon absieht, dass sie noch Wochen danach nach dem Frühstück immer zuerst unters Bett geflüchtet ist. Sie dachte wohl, ich würde sie jetzt öfter erst füttern, die Türe vom Schlafzimmer schließen, um sie leichter einzufangen und dann in den Transportkorb stopfen und mit ihr spazierenfahren 😉
Spaß beiseite: die Nachricht, dass ihre Krankheit weiter fortgeschritten ist war natürlich ein Schock, aber letztendlich ist es ja gut regelmäßig zur Kontrolle zu gehen, um zu erfahren wie der Stand der Dinge ist. Die Umstellung der Medikation ist ihr offensichtlich gut bekommen, jedenfalls habe ich nichts Gegenteiliges bemerkt. Die Süße hat sich ohne Probleme daran gewöhnt und da sie immer brav alles verputzt, was ihr serviert wird – die kleine Fressmaschine – ist es überhaupt kein Thema die Medikamente ordnungsgemäß zu verabreichen.
Ansonsten wird sie immer anhänglicher und kommunikativer. Besondere Schmuseeinheiten habe ich natürlich bekommen als ich Ende April von ein paar Tagen Urlaub nach Hause kam, und außerdem habe ich sie anscheinend zu viel „bequatscht“, jedenfalls quatscht sie fleissig zurück oder man könnte auch sagen sie gibt Kommandos: mach die Balkontüre auf, ich habe Hunger, gib mir Futter, mach mein Klo sauber, setz dich, ich will auf den Schoß usw. Wenn man sehr serviceorientiert ist, ist das Zusammenleben mit einer Katze eine Riesenfreude 🙂
Die Fotos anbei zeigen eine erschöpfte Lilly nachdem sie mir geholfen hatte den Koffer vom Urlaub auszupacken (der Duft der großen weiten Welt…) und ein schönes Sofabild.
Hoffentlich bis bald,
herzliche Grüße,
Heike