Grüße von Findus & Petterson

Hallo Frau Happel!

Nun sind es schon über fünf Wochen her, dass wir Findus und Petterson bei Ihnen
abgeholt haben. Während der Rückfahrt hat sich vor allem Findus immer wieder
lautstark beschwert, während Petterson sich in sein Schicksal ergeben hatte. So
schien es zumindest. Im neuen zu hause angekommen, haben sich die zwei dann erstmal
hinter die Couch im Arbeitszimmer verzogen. Am nächsten morgen haben wir dann das
Malheur im Wohnzimmer entdeckt: die Couch war bepinkelt und dahinter lag ein
Häufchen! Von den beiden war sonst nichts zu sehen. Das blieb auch erstmal die
nächsten zwei Tage so. Wir nehmen an, die „Größe“ des neuen Reviers war für den
Anfang zu viel. So haben wir zunächst alle Türen zugemacht bis aufs Büro, wo sie
sich versteckt hatten, Schlafzimmer, Badezimmer und das Treppenhaus. Außerdem haben
wir noch ein drittes Katzenklo aufgestellt im ersten Stock. Petterson hat sich
entgegen allen Erwartungen als der Vorstreiter und Macher rausgestellt. Er hat sich
dann nachts vorsichtig ins Schlafzimmer gepirscht, aber nur um auf dem Fenster mal
Ausschau nach draußen zu nehmen. Am dritten Tag konnte ich Petterson mit Leckerchen
hinter der Couch vorlocken und als er die Spielangel gesehen hat, war er ganz aus
dem Häuschen und überhaupt nicht mehr ängstlich. Zusammen haben wir dann auch
innerhalb des nächsten Tages Findus „überreden“ können, dass ihm hier nichts
schlimmes passiert. Die ersten zwei Wochen ist er jedoch immer wieder in Panik
hinter der Couch verschwunden, wenn einer von uns die Treppe runterkam oder er sich
vor irgendetwas erschrocken hatte. Er ist ein rechtes Sensibelchen!
Mittlerweile haben sich die zwei sehr entspannt. Sie wuseln beide immer um uns
herum, sind immer neugierig, was wir denn machen. Findus liegt gerne auf dem
Schreibtisch oder dem Bürostuhl meines Mannes, während Petterson sich am liebsten
auf der Couch im Gästezimmer ausruht. Spielen könnten die beiden auch den ganzen
Tag. Selbst in der Nacht schleppt Petterson seine Spielangel aus dem Keller bis ins
Schlafzimmer. Zum Totlachen! Die beiden jagen sich auch gegenseitig gerne und raufen
hin und wieder. Richtig kleine Energiebündel. Sie sitzen auch unheimlich gerne am
Fenster und der erste kurze Spaziergang auf dem Balkon war ein voller Erfolg. Ich
denke, beide sind schon begierig ihre Samtpfoten auch auf den grünen Rasen zu
setzen. Damit werden wir aber noch ein bischen warten.
Ein paar Fotos haben wir begefügt. Wir sind froh, dass die beiden Goldstücke gut
bei uns angekommen sind. Sie bereichern unseren Alltag ungemein!

Vielen Dank, dass Sie sich in den vorangegangenen Monaten so gut um die beiden
gekümmert haben. Sie leisten wirklich eine erstaunliche und wichtige Arbeit.

Mit vielen lieben Grüßen auch von den beiden Rackern! Wir werden weiter berichten.

Heike u. Helmut
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